VITA RAINER WEBER

Rainer Alexander Weber wurde 1954 in München geboren. Er studierte “Freie Malerei” an der HBK in Kassel und in der Meisterklasse von Rudolf Hausner an der Akademie der Künste in Wien. Hochumworbene Preise begleiten seinen künstlerischen Entwicklungsprozess. Weber erhielt die Silbermedaille und den “Prix Extraordinaire du Jury” der Sinaide Ghi in Rom. Seine Werke sind in privaten und öffentlichen Sammlungen präsent,
z.B. in der Graphischen Sammlung der Albertina, Wien, in der Sammlung des Deutschen Bundestages und der Erzdiözese München-Freising. Viele Botschafts-
residenzen wurden, als Hommage an das Gastland, mit Bildern ausgestattet.
R. A. Webers für den sakralen Raum geschaffener Bilderzyklus zur Schöpfungs-
thematik wurde von 1987 - 1989 in dreizehn deutschen Hauptkirchen gezeigt und in meditativen Gottesdiensten reflektiert.


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Als führender Aquarellist der deutschen Gegenwart erweiterte er den Begriff des Aquarells durch drei Bestimmungsmomente:
Zum einen durch die räumliche Expansion seiner Bildformate, die als mehrteilige Arbeiten ( bis zu 6 mal 4 Metern ) neue Seherfahrungen aktivieren und “...das spontanste Medium der Kunst in außerordentlicher Meisterschaft beherrschen, ...” Prof. Dr. Walter Koschatzky, Direktor a.D. der Albertina in Wien.
Zum anderen vermag Weber als “ Landschafter der Moderne” die Unmittelbarkeit der künstlerischen Aussage festzuhalten, durch Sichtbarmachen des malerischen Prozesses selbst. So offenbaren sich dem Bildbetrachter die inneren seelischen Energien und Spannungen des Künstlers, wie sie die dynamische, innere Verfassung unserer Zeit widerspiegeln. Nicht zuletzt hat Weber, wie viele Maler, Treue zu sich selbst bewahrt, unabhängig von Zeitgeisterscheinungen. Seine Handschrift trägt die Signen der Einmaligkeit und Unverkennbarkeit, Resultat des über fünfundzwanzigjährigen Entfaltungsprozesses seiner Aquarellkunst, “... dem Anfang und der Krone aller Malerei...”, wie Bodo Jagstheimer formulierte.
Wenn die technischen Voraussetzungen elementar sind, man benötigt lediglich weisses Papier und in Wasser gelöste Pigmentfarben, so ist dieser Purismus in der Anwendung der Farben bei Weber geistiges Prinzip, zeigt Erregung vor dem Ganzen, aber auch kontemplatives Sich - Zurück - Nehmen.
In ihren gemeinsamen Ausstellungen setzt sich das Künstlerehepaar Weber für den Erhalt der Lebensbedingungen aller Gattungen ein.
Rainer Weber
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